Innsbruck in 3 Tagen

Von den Alpen umgeben liegt die schöne und interessante Stadt Innsbruck auf 574 Metern höhe. Die Studentenstadt besticht durch kurze Wege innerhalb der Stadt, aber auch durch kurze Wege in die Natur: Bergsteigen, Wandern, Snowboarden, Skifahren, sprich das Leben naturverbundener zu genießen ist sowohl als Einheimischer, aber auch als Tourist mit einem Katzensprung von nur 15 Minuten Fahrzeit (Hungerburgbahn) leicht möglich, aber dazu später mehr.

Durch geschickte Planung kann man das Wochenende mit der „Innsbruck Card“ unvergesslich und kostengünstig gestalten und dabei die ganze Stadt von ihren schönsten Seiten kennenlernen, aber dazu später mehr.

Auch für Innsbruck gilt altbewährt das Sprichwort: „Wer die Wahl hat, hat die Qual“. Am besten erkundet man Innsbruck aus der Innenstadt heraus, weil alle Sehenswürdigkeiten Fußläufig schnell erreichbar sind, sollte man hierzu auch ein zentrales Hotel buchen z.B. das Penz.

• Stadttourist und Fotograf
  Neu eröffnet und mit einzigartig toller Aussicht, über die Dächer von Innsbruck, punktet das Adlers Hotel (nähe Hauptbahnhof), speziell für Fotografen sehr geeignet wegen der tollen Aussicht von der Dachterrasse. Wer jedoch lieber ein noch zentraleres Hotel bevorzugt, sollte auf jeden Fall ein Zimmer im Hotel Penz buchen (Das bekannte „goldene Dachel“ ist nur 5 Gehminuten von dem Hotel entfernt).

• Wellness und Luxus
  Speziell für Luxusurlauber und Wellnessbegeisterte Personen empfiehlt sich das Hotel Lanser Hof in Lans (einem Nachbarort von Innsbruck). Das Hotel gilt als wahrer Geheimtipp, unter berühmten Persönlichkeiten und top Managern, zum relaxen und abschalten. Da das Hotel jedoch außerhalb von Innsbruck liegt, ist die Anreise stets mit dem Auto zu empfehlen.

Wer sich bis jetzt noch nicht angesprochen fühlt, kann hier zu den besten Konditionen das passende und perfekte Hotel für den nächsten Innsbruck Aufenthalt buchen und suchen. 

Für Fotografen ist die kleine und überschaubare Stadt Innsbruck eine tolle Inspiration, an vielen Ecken und Orten entdeckt man historische Gebäude und man kann die Natur hautnah erleben. Die Aussicht auf die Berge ist Allgegenwertig und wer keine Höhenangst hat, kann den Gipfel der Nordkette innerhalb kürzester Zeit, bequem mit der Bergbahn, aus der Innenstadt heraus erreichen.

• Die Nordkette (Hafelekar) *
  Eine fahrt mit der Nordkettenbahn auf den Gipfel in 2.269 Metern höhe (Hafelekar) kostet Hin- und Zurück insgesamt 32 €. Inbegriffen sind alle drei Bergbahnen bis zur Bergstation Hafelekar, die letzten 100 Meter, auf den 2.334 Meter hohen Gipfel, werden zu Fuß zurück gelegt. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten seht ihr hier.

• Alpenzoo Innsbruck *
  Da bei der Innsbruck Card nur eine Berg und eine Talfahrt inbegriffen sind, sollte man zur optimalen Nutzung der Karte, im Anschluss zur Nordketten Besichtigung auch den in der Karte inbegriffenen Alpenzoo besuchen (Regulärer Eintrittspreis 10€ pro Person). Für Tierfotografen bietet sich ein toller Blick auf Braunbären, Luchse, Steinböcke und vieles mehr, auch an einen Kinderspielplatz für die kleinen ist gedacht.

• Der Hofgarten
  Der Hofgarten ist eine kleine, grüne Oase in mitten der Innenstadt. Er bietet mit seinen Liegewiesen, Sitzmöglichkeiten, Kinderspielplatz und Schachbrettern spaß für alt und Jung und ist auf jeden Fall einen besuch wert für alle Leute die mal kurz dem Trubel der Innenstadt entfliehen wollen.

• Die Hofburg *
  Auf dem Weg von der Talstation in Richtung Goldenes Dach liegt eines der Wahrzeichen von Innsbruck, die Hofburg. Im Eintrittspreis (9,-€) der Hofburg ist ein Audio Guid inbegriffen. Wer schon viele Schlösser bestaunen durfte wird nicht viel neues sehen, da der Eintrittspreis jedoch bei der Innsbruck Card inbegriffen ist, macht man auf jeden Fall nichts falsch, ansonsten würde ich die Sehenswürdigkeit eher auslassen. Was mich besonders begeistert hat ist, dass die Burg teilweise noch mit den original getreuen Möbeln ausgestattet war, die einen Eindruck davon erahnen lassen wie es einmal in der alten Hofburg ausgesehen haben muss. Leider dürfen in den Räumlichkeiten keine Fotos gemacht werden, was einem als Fotograf speziell im Imperialen Saal weh tut. Auf dem nachfolgenden Foto ist die Hofburg im Hintergrund zu sehen, während dem jährlichen Schützenumzug.

• Dom zu St. Jackob *
  In einem Ablassbrief von 1270 nach Christus erfuhr man zum ersten Mal von der Existenz der Kirche. Nachdem ein Erdbeben die beiden Kirchtürme teilweise zerstört hatte wurde der St. Jackobs Dom nach einer vier jährigen Bauzeit, im Jahr 1724 neueröffnet. Besonders schön sind die aufwendig gemalten Deckenfresken an zu schauen und für Fotografen bieten sich viele Gelegenheiten diese Schönheit kreativ fest zu halten.

• Der Stadtturm *
  Wer nicht nur ein 0815 Foto von dem Goldenen Dachl machen möchte, sollte unbedingt den Stadtturm (Eintritt 3€) besichtigen, von oben hat man eine tolle 360° Aussicht über die Dächer von Innsbruck und einen speziellen Blick auf das Wahrzeichen von Innsbruck. Der Stadtturm war früher mal ein Gefängnis, was man heutzutage, auf Grund der tollen Aussicht, nicht wirklich nachvollziehen kann 😉 Im Jahr 1450 wurde der 51 Meter hohe Turm, mit seinen 148 Stufen fertig gestellt und erhielt hundert Jahre später seine Zwiebelkuppe.

• Die berühmten Häuserfassaden von Innsbruck

Völlig kostenlos und wunderschön sind die Häuserfassaden am Inn anzusehen. Sowohl die Farbenpracht, als auch die Vielfalt die Innsbruck bietet, spiegelt sich hier perfekt in der Architektur der Häuser wieder.

• Die Bergisel Sprungchance *
  Auf dem Weg zur Bergisel Sprungchance kann man die Triumphpforte bewundern und gleichzeitig ein tolles Foto machen, dass die beiden Sehenswürdigkeiten in einem Foto vereint darstellt.Wer sich in die Fußstapfen der Skispringer begeben möchte ist hier genau richtig, jeder der die vier Chancen Tournee verfolgt kennt Sie, die Bergisel Sprungchance. Zu der Sprungchance gelangt man entweder zu Fuß, mit dem Auto (Parkplatz kostet für 90 Minuten, 2,60€, jede weitere Stunde 0,70 Cent) oder mit dem Sightseer Bus.

• Das Tirol Panorama *
  Für geschichtsbegeisterte Menschen lohnt sich danach auf jeden fall noch ein Abstecher in das Tirol Panorama Museum (Eintrittspreis 8€, Kaiserjägermuseum inkludiert). Das Highlight des Museums ist ein 1.000m2 großes 360° Panoramabild, das den Tiroler Freiheitskampf im Jahr 1809 dokumentiert.

• Das Schloss Ambras *
  Einst von dem Erzherzog Ferdinands dem II im Jahr 1567 ausgebaut und bewohnt, erstrahlt das Schloss auch heute noch in seiner vollen Schönheit. Gerade für People Fotografen eignet sich diese Location sagenhaft gut als Hintergrundkulisse für schöne Fotos. Der spanische Saal und der Schlossgarten sind die Highlights

• Der Patscherkofel

Der Patscherkofel ist der Hausberg von Innsbruck. Anders als die Nordkette ist er etwas komplizierter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, die schönste Art ist jedoch mit der Tram Linie 1 Richtung Igls zu fahren und zu Fuß Richtung Talstation zu wandern.

Speziell für Wanderer, Landschafts- und Naturfotografen bietet der Berg sehr viele Möglichkeiten. Die Universität Innsbruck hat einen botanischen Alpengarten in der nähe der Bergstation errichtet, hier kann man neue Pflanzenarten in ihrem natürlichen Umfeld wachsen und gedeihen sehen und das ganze auch noch kostenlos.

Die Bergbahn kostet im Sommer 20,60€ pro Person, Berg und Talfahrt inkludiert.

Zwei typische Gerichte für Innsbruck sind die Speckknödelsuppe und das Tiroler Gröstl. Obwohl die Gerichte relativ leicht zu kochen sind, ist es dennoch schwer ein Restaurant zu finden, dass mit diesen Gerichten überzeugen kann. Eine Ausnahme stellt jedoch das Restaurant: „Weisses Rössl“, in der Altstadt da.

Ein weiteres Restaurant (leider nur mit dem Auto erreichbar, dafür mit atemberaubendem Blick von der Sonnenterasse aus) ist das Restaurant: „Grünwalderhof“ in Patsch.

Da die Stadt Innsbruck nahe an Italien grenzt ist es nicht verwunderlich, dass man in Innsbruck auch gutes italienisches Essen findet. Die besten Pizzas findet man in dem Restaurant: „Die Pizzerei“.

Wer sich gerne was gönnt, kann seinen Kaffee und Nachmittagskuchen im Cafè Sacher genießen. Für Kuchenliebhaber bietet sich jedoch speziell in der Altstadt das Kaffee Munding an.

Auch für den kleinen Hunger zwischendurch hat Innsbruck viel zu bieten. Die Traditionsbäckereikette Ruetz bietet zahlreiche Sandwiches und je nach Location auch einen angenehmen Sitzplatz, um eine kleine Pause ein zu legen. Mein persönlicher Favorite sind die selbst gemachten Kasslerspitz (am besten Warm machen lassen, dann schmeckt der Speck im Teig am besten).

Welche Erfahrungen habt ihr bereits in Innsbruck gemacht? Welche Sehenswürdigkeiten gehören für euch zu den Highlights? Du kennst andere Insidertipps? Ich freu mich sehr über eure Kommentare und Anregungen.

Cheers

Euer, Mark 

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